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„Schön, dass Sie da sind!“

Grußwort der bayerischen Landtagspräsidentin Barbara Stamm bei der Bischofsweihe von Dr. Franz Jung am Sonntag, 10. Juni 2018

Exzellenzen,

Frau Regionalbischöfin,

liebe Mitfeiernde aus der ganzen Diözese,

hochwürdigster Herr Bischof Dr. Jung,

kurz nach Ihrer Ernennung zum 89. Bischof von Würzburg durch den Heiligen Vater haben Sie dem Bayerischen Rundfunk gesagt – ich zitiere:

„Ich bin noch dabei, mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ich die Pfalz und mein Heimatbistum schon bald verlassen soll.“ – Zitat Ende.

Nun ist es also endgültig so weit! Sie sind bei uns in Würzburg angekommen!

Ich darf Sie nicht nur als Vertreterin der Politik heute, sondern vor allen Dingen als Würzburgerin und als gläubige Katholikin sehr herzlich willkommen heißen! Schön, dass Sie da sind! Und herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Weihe, die wir hier gemeinsam so wunderbar festlich feiern dürfen!

Sehr geehrter Herr Bischof Dr. Jung,

ich habe gelesen, dass Sie in Speyer nicht nur sehr herzlich und mit großem Bedauern verabschiedet wurden.

Sondern Sie haben als Abschiedsgeschenk unter anderem auch ein Paar warme Socken erhalten.

Ich kann Sie in dieser Hinsicht beruhigen: Kalte Füße brauchen Sie nicht zu befürchten hier bei uns in Unterfranken. Wir haben ein recht angenehmes Klima!

Und vor allen Dingen werden Sie die Erfahrung machen, dass Ihnen die Menschen hier in Würzburg mit großer Offenheit und Herzenswärme begegnen. Dass sie Ihnen großes Vertrauen entgegenbringen – und viele Hoffnungen.

Die Hoffnung etwa, dass Sie bei allen erforderlichen Reformen etwa der Gemeindepastoral die Betroffenen mitnehmen.

Dass Sie sich der enormen Bedeutung der Seelsorge für die Menschen bewusst sind.

Dass Sie ein Bischof sind, der für alle da ist, der ansprechbar ist, der den Dialog sucht auch mit uns, die wir in der politischen Verantwortung stehen, und der sich aktiv einbringt für seine Kirche und für die Menschen, die sie tragen.

Dass Sie fortführen, was Ihr sehr geschätzter Vorgänger Bischof Dr. Friedhelm Hofmann auf den Weg gebracht hat – und dabei aber natürlich auch neue Impulse setzen.

Ich bin davon überzeugt, dass Ihnen all dies wunderbar gelingen wird und dass wir weiterhin gemeinsam die Dinge im Bistum Würzburg gut gestalten: als lebendige Kirche, ab heute mit Ihnen als unserem Bischof an der Spitze.

Sehr geehrter Herr Bischof Dr. Jung,

als Wahlspruch haben Sie ein verkürztes Zitat aus einem Hebräer-Brief gewählt:

„Hoffnung als Anker der Seele“.

Dieser schöne Satz ist gerade in diesen Zeiten eine wunderbare Botschaft. Denn wir brauchen Halt und Orientierung. Wir brauchen Anker, die uns Sicherheit geben.

Und dass wir mit Ihnen nun einen Bischof bekommen haben, der diese Botschaft mit sich bringt: Darüber freue ich mich sehr! Ich gratuliere Ihnen noch einmal sehr herzlich zu Ihrer Weihe und wünsche Ihnen alles Gute für Ihre große Aufgabe und Gottes reichen Segen!