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Fest der Menschenwürde

Bischof Dr. Franz Jung feiert mit Gästen der Gemeinschaft Sant'Egidio in der Marienkapelle Weihnachten – Geflüchtete aus der Ukraine als besondere Gäste – Erste Veranstaltung dieser Art vor 40 Jahren in Rom

Würzburg (POW) In die Marienkapelle und an andere Orte in Würzburg hat die Gemeinschaft Sant'Egidio am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, insgesamt über 500 Personen eingeladen, damit an diesem Tag niemand allein und von der Weihnachtsfreude ausgeschlossen bleibt. Wie schon in den vergangenen Jahren nahm Bischof Dr. Franz Jung in der Marienkapelle teil.

Der Bischof nahm sich viel Zeit, um jeden einzeln zu begrüßen. In seinem Grußwort erinnerte er daran, dass Weihnachten das Fest der Menschenwürde sei, da Gott Mensch geworden ist – zum Zeichen, dass jedes menschliche Leben Respekt und Achtung verdiene, besonders wenn es klein, schwach und bedürftig ist wie ein neugeborenes Kind. Er dankte der Gemeinschaft Sant’Egidio für die Treue und Fürsorge gegenüber den Schwächsten. Die Gemeinschaft lebe diese Werte während des ganzen Jahres, und das werde „in dem wunderschönen Bild des Weihnachtsmahles in der Marienkapelle“ besonders eindrücklich dargestellt. Der Tisch des Gottesdienstes und der Tisch des gemeinsamen Essens mit den Bedürftigen bildeten eine Einheit, das werde hier deutlich, unterstrich der Bischof.

Pfarrer Dr. Matthias Leineweber, Rektor der Marienkapelle, begrüßte besonders die ukrainischen Gäste, die in den vergangenen Monaten von Sant’Egidio aufgenommen wurden, darunter viele Dialysepatienten, die durch den Krieg ohne Versorgung geblieben waren. Dieses Weihnachten sei besonders vom Wunsch bestimmt, dass der Frieden auf Erden, den die Engel verkünden, in der Ukraine bald Wirklichkeit werde.

Hunderte Helfer waren bei der Vorbereitung des Weihnachtsessens aktiv oder bedienten am Tisch. Das Weihnachtsmahl feiert in diesem Jahr sein 40. Jubiläum. Erstmals wurde es von Sant'Egidio 1982 in Rom in Santa Maria im Stadtteil Trastevere mit 47 Gästen begangen. 2022 hat sich die Aktion nach Angaben der Gemeinschaft auf 70 Länder mit über 250.000 Gästen ausgeweitet.

(0123/0021; E-Mail voraus)

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