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103. Deutscher Katholikentag in Erfurt

„Eine tolle Einladung, Brücken zu bauen“

Stand der Diözese Würzburg auf dem 103. Deutschen Katholikentag in Erfurt: „Wir schlagen Brücken zum Katholikentag 2026 in Würzburg“ - Holzbrücke, Brückenheilige und Brückenschoppen als Blickfang - Bischof Dr. Franz Jung wirbt für Katholikentag 2026 in Würzburg

Erfurt/Würzburg (POW) Eine hellrote Holzbrücke, flankiert von zwei Weinstöcken und vier Brückenheiligen. Dahinter ein Panoramablick auf die Alte Mainbrücke und die Festung. Am Stand des Bistums Würzburg auf dem 103. Deutschen Katholikentag in Erfurt wird das Motto „Wir schlagen Brücken zum Katholikentag 2026 in Würzburg“ sichtbar und greifbar. „Wir verstehen den Katholikentag als eine tolle Einladung, Brücken zu schlagen und Brücken zu bauen, Menschen, Gruppen und Religionen zu verbinden“, erklärt Bischof Dr. Franz Jung beim Empfang am Bistumsstand am Freitagnachmittag, 31. Mai.

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Den Besucherinnen und Besuchern wird an dem Stand auf der Kirchenmeile, gleich vor dem Erfurter Dom, einiges geboten. Es gibt jede Menge Informationen zum Kiliansbistum - beispielsweise den neuen Bistumsflyer oder Postkarten -, und auch das Internetportal Pfarrbriefservice.de ist mit Materialien vertreten. Große und kleine Weinfässer dienen als Tische und Sitzgelegenheit - letztere natürlich weich gepolstert. Wer mag, kann ein Versucherle Würzburger Weins probieren. „Es ist toll gemacht und sieht sehr ansprechend aus“, lobt ein Ehepaar aus der Nähe von Fulda. Sie seien schon öfter in Würzburg und auf der Alten Mainbrücke gewesen, verraten sie noch. Vor dem Stand hat sich mittlerweile eine Abordnung der Leichtersbacher Musikanten aufgestellt. Beim irischen Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“ bleiben viele Menschen stehen und singen laut mit.

Als Ralf Sauer, stellvertretender Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken, dann den Empfang eröffnet, ist vor dem Bistumsstand kein Durchkommen mehr. Würzburg sei eine „weltoffene Stadt“ mit viel gelebter Tradition und viel Begeisterung in den Gemeinden, erklärt Bischof Jung den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern. „Das sind super Voraussetzungen für einen Katholikentag.“ Das Bild der Alten Mainbrücke sei „ein wichtiges Symbol“ dafür, was ein Katholikentag in Würzburg bringen könne. Bei aller damit verbundenen Arbeit und Kosten überwiege die Vorfreude auf den Katholikentag, sagt Diözesanratsvorsitzender Dr. Michael Wolf. Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran, Mitglied des Trägervereins für den 104. Deutschen Katholikentag in Würzburg, hebt das sichtbare Engagement der „vielen hundert Ehrenamtlichen“ in Erfurt hervor. Sein Wunsch: „Dass alle spüren: Wir sind Katholikentag 2026.“

Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt ist mit einigen Stadträten nach Erfurt gekommen, um sich darüber zu informieren, was auf die Stadt im Jahr 2026 zukommt. Der Katholikentag sei ein „großartiges, thematisch tiefgehendes Angebot“, erklärt er: „Das macht gesellschaftlichen Diskurs aus.“ Er freue sich für das Bistum und auch darauf, als Stadt mit Gastgeber zu sein. Würzburg sei eine „wunderschöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und Kulinarik vom Feinsten“, wirbt die Würzburger Weinprinzessin Vivien Leutner. „Ich freue mich auf den Katholikentag in zwei Jahren und ich glaube, das wird richtig gut.“

Professorin Dr. Claudia Nothelle, Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), betont die Bedeutung der Katholikentage als Möglichkeit zum Austausch. „Wir kommen mit Menschen ins Gespräch, die nicht katholisch sind oder überhaupt keiner Religion angehören.“ Das erlebe sie gerade hier in Erfurt, wo die Katholiken in der Minderheit seien.

Und das ist auch am Bistumsstand erlebbar. Das Ehepaar aus der Nähe von Fulda zum Beispiel, das so begeistert vom Angebot des Bistums Würzburg ist, ist evangelisch und auf Kurzbesuch in Erfurt. „Wir wussten gar nicht, dass Katholikentag ist. Wir sind einfach mal durchgegangen.“ Eine Frauengruppe stellt sich mit „Wir sind Eichsfelder“ vor. Sie seien schon gestern am Stand des Bistums gewesen. „Es hat uns so gut gefallen, dass wir nochmal gekommen sind. Würzburg und Bamberg sollte man für einen Besuch ins Auge fassen“, erklären sie. Schwester Diane Tobossi von den Waldbreitbacher Franziskanerinnen kennt Würzburg bereits. Sie sei schon ein paar Mal im Kloster Oberzell und in Himmelspforten gewesen, erzählt sie. „Himmelspforten ist wunderschön!“

Der Stand des Bistums Würzburg auf dem Katholikentag in Erfurt ist noch am Samstag, 1. Juni, von 10.30 bis 18 Uhr geöffnet.

Aus Erfurt berichtet Kerstin Schmeiser-Weiß (POW)

(2324/0589; E-Mail voraus)

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