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„Danke für dieses großartige Zeugnis“

Bischof Dr. Franz Jung feiert am Donnerstagvormittag ersten von insgesamt fünf Ehejubilarsgottesdiensten – Motto „Pilger der Hoffnung“

Würzburg (POW) Mit rund 550 Eheleuten, die seit 50, 60 oder 65 Jahren verheiratet sind, hat Bischof Dr. Franz Jung am Donnerstagvormittag, 3. Juli, im Würzburger Kiliansdom einen Pontifikalgottesdienst gefeiert. „50 Jahre, 60 Jahre, manchmal auch noch mehr, das sind Jahrhunderte gelebter Treue. Ich danke Ihnen herzlich für dieses großartige Zeugnis des Glaubens“, begrüßte Bischof Jung die Jubelpaare zu Beginn des Gottesdienstes.

Das brennende Herz, das die Jünger auf dem Weg nach Emmaus spüren, als sie auf Jesus treffen, deutete der Bischof als Symbol für den Pilgerweg der Ehe. Am Anfang entbrenne das Herz in Liebe füreinander, dann beim Gedanken an eine Familie, ein Zuhause und die Verwirklichung gemeinsamer Träume. Auf dem gemeinsamen Pilgerweg gebe es aber auch Irritationen und Enttäuschungen. Das könne ein unbedachtes Wort sein, das im Inneren brenne, das Feuer der Eifersucht, aber auch Krankheit oder Tod. „Oft sieht man erst im Nachhinein, wofür etwas gut war und wie aus den Zumutungen des Lebens etwas Gutes erwachsen ist. Die Pilger der Hoffnung wissen um die Umwege und Abwege des Lebens, die Sackgassen und die Rückwege, denn Hoffnung kennt Höhen und Tiefen und wächst gerade in der Bedrängnis“, sagte Bischof Jung. Das brennende Herz stehe so am Ende eines langen Zusammenlebens für das Feuer der Läuterung: Man sei durch den anderen ein reifer Mensch geworden, habe gelernt, Rücksicht zu nehmen, realistisch zu bleiben. Einander zu helfen „in der gegenseitigen Heiligung“ sei ein großes Geschenk, sagte der Bischof. Er wünschte den Paaren, dass „die Flamme der Liebe Ihres Herzens im Weitergeben nie erlöschen, sondern leuchten möge bis in Ewigkeit“.

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Beim Gottesdienst erneuerten die Ehejubilare gegenseitig ihr Eheversprechen mit einem Gebet. Ein kurzer Schauer hatte die drückende Hitze der vergangenen Tage vertrieben. Doch vorsichtshalber erhielten alle Gottesdienstbesucher am Eingang auf Wunsch eine Flasche Wasser. Auch konnte jedes Paar ein geschnitztes Herz aus Olivenholz mitnehmen, hergestellt im Heiligen Land. Die Kollekten der Ehejubilarsgottesdienste gehen je zur Hälfte an den Malteser-Kinder- und Jugendhospizdienst Diözese Würzburg sowie das Juliusspital Hospiz. Beim Gottesdienst erneuerten die Ehejubilare gegenseitig ihr Eheversprechen mit einem Gebet. Im Anschluss an die Feier hatten die Ehepaare Gelegenheit, sich von Bischof Jung sowie Seelsorgerinnen und Seelsorgern Gottes Segen zusprechen zu lassen.

sti (POW)

(2825/0695; E-Mail voraus)

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