Zum Auftakt der Osterpredigtreihe zum Thema „Hoffnung“ aus Anlass des Heiligen Jahrs 2025 betonte Bischof Jung, dass die Bahnhofsmission Menschen in Not nicht nur praktisch helfe, sondern ihnen auch ein Stück Würde und Hoffnung zurückgebe. Die Einrichtung sei ein Ort zwischen Endstation und neuer Wegstrecke, zwischen offener Tür und erfahrenem Ausschluss, zwischen Hilfsbereitschaft und menschlicher Ohnmacht. Hoffnung entstehe dabei gerade im Spannungsverhältnis zwischen harter Realität und der Aussicht auf Veränderung, erklärte der Bischof. Einmal im Monat leiste er dort selbst Dienst. „Die Besucherinnen und Besucher der Bahnhofsmission sind für mich die beeindruckendsten Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung.“ Am Sonntag, 4. Mai, predigt um 18.30 Uhr in der Abendmesse im Kiliansdom Pastoralreferentin Doris Schäfer zum Thema „Hoffnung hinter Gittern? Gefängnisseelsorge“.
(1825/0433; E-Mail voraus)