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Bischof Dr. Franz Jung nimmt UKAM-Gutachten entgegen

Würzburg (POW) Bischof Dr. Franz Jung hat am Dienstag, 8. April, in Würzburg das von der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Würzburg (UKAM) (www.ukam-wue.de) in Auftrag gegebene Gutachten über den Zeitraum von 1945 bis 2019 zusammen mit den hieraus abgeleiteten Empfehlungen entgegengenommen.

Den Betroffenen wurde das Gutachten laut UKAM bereits vor dem Übergabetermin in einem geschützten Rahmen vorgestellt. „Ich sehe die Verbrechen und das schwere Versagen von Verantwortungsträgern in der Kirche von Würzburg. Für die Jahre des Schweigens, der Verleugnung und der Untätigkeit bitte ich um Entschuldigung – auch wenn ich ahne, dass viele dieser Bitte aus guten Gründen werden nicht entsprechen können“, sagte der Bischof in einer ersten Reaktion. Er verwies darauf, dass er am Montag, 14. April, ausführlich zum UKAM-Gutachten und den Empfehlungen Stellung nehmen werde. Diese Pressekonferenz wird live ab 10 Uhr im Kabelkanal von TV Mainfranken und auf der Homepage des Bistums Würzburg übertragen.

Achten Sie auf sich!

Wenn Sie selbst oder Menschen in Ihrem Umfeld sexualisierte Gewalt erlebt haben und Sie die Berichterstattung darüber belastet, holen Sie sich bitte Hilfe: Externe Ansprechperson für Betroffene ist Professor Dr. Alexander Schraml, Telefon 0151/21265746. Die Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen, Telefon 0931/38669000, bietet eine Erstinformation. Interventionsbeauftragte im Bistum Würzburg ist Kerstin Schüller, Telefon 0931/38610004, Mail intervention@bistum-wuerzburg.de. Zu den staatlichen Beratungsstellen zählt die Bayerische Anlaufstelle für Opfer von Missbrauch und sexualisierter Gewalt, Telefon 089/88988922. Rund um die Uhr erreichbar sind der psychosoziale Krisendienst in Bayern unter 0800/6553000 und die Notrufzentrale der Polizei unter 110.

(1525/0359; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet