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Bischof Dr. Franz Jung besucht Amt für Ländliche Entwicklung

Würzburg (POW) Das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken hat Bischof Dr. Franz Jung am Freitag, 11. Oktober, besucht.

Amtsleiter Jürgen Eisentraut begrüßte den Bischof. Beide hatten im September 2023 gemeinsam einen Apfelbaum der Sorte „Bischofsmütze“ für das Erich-Kästner-Kinderdorf gepflanzt. „Eine Begegnung, die ein Jahr später Früchte trägt“, schreibt das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken in einer Pressemitteilung. Das Treffen bot dem Bischof die Gelegenheit, die bayerische Mittelbehörde kennenzulernen und sich gemeinsam über die Region auszutauschen. Anhand einer Karte von Unterfranken, die nahezu identisch mit den Dekanaten des Bistums Würzburg ist, erläuterte Amtsleiter Eisentraut die vielfältigen Projekte der Flurneuordnung, Dorferneuerung und der Integrierten Ländlichen Entwicklung. Auf den ersten Blick scheint eine Verbindung zwischen Flurneuordnungsverfahren, dem Kerngeschäft des Amtes für Ländliche Entwicklung, und der Kirche ungewöhnlich. Doch bereits im Mittelalter hätten Klöster die Vorteile erkannt, Flächen neu zu ordnen und zu tauschen, um die Bewirtschaftung zu erleichtern. Heute spiele die Kirche besonders bei der Dorferneuerung eine wichtige Rolle, betonte Eisentraut. Gemeinsam mit dem Amt verfolge sie das Ziel, Dörfer zu beleben, beispielsweise durch die Sanierung von Pfarrhäusern als Orten der Begegnung für Klein und Groß. Der Besuch des Bischofs endete mit einem Rundgang durch das denkmalgeschützte Dienstgebäude. Über seine lange Geschichte als ehemaliges fürstbischöfliches Jagdzeughaus und Teil der ursprünglichen Deutschordenskomturei informierte stellvertretender Amtsleiter Otto Waldmann.

(4224/1083; E-Mail voraus)

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